Inzwischen ist klar, dass mit den bebauten oder im Bau befindlichen LNG-Termnals deutliche Überkapazitäten erzeugzt wurden. :( | foto.hufenbach
04-10-2024 | Pressemitteilung | -ex> Deutsche Umwelthilfe
Das geplante LNG-Terminal im Brunsbüttel wird offenbar deutlich teurer als geplant.
200 Millionen Euro müssen aus dem Bundeshaushalt für das geplante landseitige Flüssigerdgas-Terminal nachgeschossen werden. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert diese direkte Subventionierung eines fossilen Projektes in Zeiten knapper Haushalte scharf. Die öffentliche Förderung für das Projekt wächst damit von 740 Millionen Euro auf 940 Millionen Euro.Dazu sagt Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer: „Während an allen Ecken und Enden das Geld im Bundeshaushalt fehlt, zeigt sich die Bundesregierung bei der Subventionierung der LNG-Terminals weiterhin großzügig. Dass Steuergeld in das landseitige LNG-Terminal Brunsbüttel gesteckt wird, ist ohnehin widersinnig: Eine Gaskrise ist längst abgewendet. Dazu sinkt der Gasbedarf auch in den eigenen Szenarien des Bundeswirtschaftsministeriums, so dass dieses Projekt mit seiner Lebensdauer von mindestens 30 Jahren definitiv nicht gebraucht wird. Statt der Gasindustrie Geld hinterherzuwerfen, wären die Mittel für den Ausbau erneuerbarer Energien oder in der Förderung der Gebäudesanierung deutlich besser angelegt. Wir fordern Klimaminister Robert Habeck deshalb auf, diese Verschwendung von Steuergeld zu stoppen und die öffentliche Beteiligung am LNG-Terminal Brunsbüttel zu beenden.“
-ex> Beispiele für Konzernklagen gegen Klimaschutz
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